Sie lebt in Melbourne, Australien, macht seit über 39 Jahren Arbeiten und stellt zahlreiche Werke in Australien und im Ausland aus. Sie absolvierte eine Ausbildung in Gold- und Silberschmiedekunst an der RMIT University (Melbourne), hat einen Doktortitel in Philosophie in Kunsttheorie und ist Leiterin von Workshop 3000 – eine Metallwerkstatt in Melbourne. Cohn wird von der Anna Schwartz Gallery mit ihrer jüngsten Einzelausstellung „Pieces of Peace“ vertreten (Juni 2023).

Cohns umfassendes Verständnis von Design und Herstellung hat es ihr auch ermöglicht, als Designerin für Alessi, das italienische Unternehmen für Tischgeschirr, als Kuratorin der internationalen Ausstellung „Unexpected Pleasures – the Art and Design of Contemporary Jewellery“ zu arbeiten, die vom Design Museum in London in Auftrag gegeben wurde, herausgegeben von Rizzoli International Publications, New York. 2017 wurde Cohn mit dem Australia Council Artist Award ausgezeichnet.

„Ich erforsche die Rolle von Schmuck in unserem sozialen, politischen und kulturellen Kontext und konzentriere mich dabei darauf, wie Schmuck für Menschen spricht und wie er sich auf den Körper bezieht. Mein Interesse liegt darin, wie unser Besitz mit vielfältigen Werten und symbolischen Bedeutungen ausgestattet wird. Mein forschungsbasierter und kollaborativer Prozess umfasst die Zusammenarbeit mit verschiedenen erfahrenen Künstlern, Filmemachern, Wissenschaftlern und Industriellen, um neue Arbeitsweisen und Technologien in meine Designs einfließen zu lassen.“

Die Engelhorner Schmuckvorlesung ist dem Andenken an Christof und Ursula Engelhorn gewidmet.