Ständer für 2 Teekugeln
Wolfgang Tümpel (1903-1978) entwickelte im März 1924 verschieden Versionen von Teekugeln. Die Kugeln (siehe Inv.-Nr. 373/26) aus versilbertem Alpaka haben eine glatte durchlöcherte Oberfläche und einen langen schlanken Stiel mit Metallgriff, der später durch einen hitzeisolierenden Griff aus Holz oder Elfenbein variiert wurde. Für den Öffnungsmechanismus fand Tümpel mehrere Lösungen, die Modelle der Neuen Sammlung sind mit einem Scharnier versehen, durch das die Kugel geöffnet werden kann. Gemeinsam mit Otto Rittweger (1904-1965) entwarf er verschiedene Ständer, die zwei, vier oder sechs Teekugeln aufnehmen können und sich in der Form ihrer Füße und Griffe unterscheiden. Mit dem Thema Teekugeln mit Halterungen oder Ablageschale beschäftigten sich auch andere Entwerfer am Bauhaus, wie beispielsweise Josef Knau (1897-1945) und Wilhelm Wagenfeld (1900-1990), die teilweise auch gemeinsam Lösungen für dieses neuartige Gebrauchsgerät fanden (siehe auch Inv.-Nr. 375/26).
Weitere Details
Design | Tümpel, Wolfgang (1903 Bielefeld - 1978 Herdecke, Deutschland) GND ULAN Rittweger, Otto (Wolfgang Tümpel 1903-1978 // Otto Rittweger 1904-1965) GND |
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Datierung Entwurf | 1924 |
Herstellung | Bauhaus Weimar |
Herstellungsort | Weimar, Deutschland |
Maße | Höhe: 18, Breite: 10, Tiefe: 10 cm |
Material | Alpaka, Versilbert |
Farbe | Silber, Versilbert |
Gattung | Metall |
Inventarnummer | 372/26 |