Karbon, hergestellt aus mit Harz verklebten Kohlenstofffasern, zählt zu den äußerst stabilen und reißfesten Werkstoffen, weshalb es bevorzugt im Flugzeugbau und für Sportgeräte eingesetzt wird; so auch für das „Gridboard“ des Münchner Unternehmens Hyve. Das „Gridboard“ unterscheidet sich von den üblichen Longboards aufgrund seiner Materialität in vielfältiger Weise: Zum einen ist Karbon deutlich leichter als Holz, sodass das Board – auch dank des kurzen Radstands – äußerst agil ist. Zum anderen ermöglicht das Material, dass die Standfläche des Sportgeräts aus einer luziden Netzstruktur besteht, die eine perfekte Druckverteilung erlaubt. Das Board wird hierdurch sehr robust und erhält ein charismatisches Aussehen, das an Elemente aus der Tierwelt, Knochenstücke oder Insektenflügel erinnert. So transportiert das „Gridboard“ den Eindruck von Flexibilität und Leichtigkeit und wirkt – in Analogie zu den Formen des 3D-Designs – zeitgemäß.