Sessel "S-Chair"

Eileen Gray war eine Architektin und Gestalterin aus Irland. Sie hat ein Haus gebaut. Das Haus heißt: Villa Tempe à Pailla. Das Haus ist in der Nähe von Menton in Süd-Frankreich. Eileen Gray hat das Haus von 1932 bis 1934 gebaut. Das Haus ist ein Höhe-Punkt in der Arbeit von Eileen Gray.
Eileen Gray hat einen Sessel für die Terrasse gemacht. Der Sessel heißt: S-Chair. Chair ist Englisch und bedeutet: Stuhl. Der Sessel hat einen Holz-Rahmen. Der Holz-Rahmen hat die Form von einem S. Deshalb heißt der Sessel so. Man kann den Sessel zusammen-klappen. Dann ist der Sessel nur noch halb so groß. So kann man den Sessel gut wegstellen.
Der Rahmen von dem Sessel hat Löcher. Das ist das auffälligste Merkmal von dem Sessel. Die Löcher machen den Sessel leichter. Das ist auch eine Methode aus dem Flugzeug-Bau. Die Löcher machen den Sessel auch leichter für die Augen.
Der Sessel ist einer der ungewöhnlichsten Entwürfe aus dem 20. Jahrhundert. Der Sessel verbindet die Idee vom Funktionalismus mit der Ästhetik der Moderne. Funktionalismus ist eine Kunst-Form. Bei der Kunst-Form ist die Funktion von einem Objekt wichtig. Ästhetik bedeutet: Was Menschen glauben, das schön ist.
Eileen Gray hat sich mit der Kunst von der Gruppe De Stijl beschäftigt. Die Gruppe De Stijl kommt aus den Niederlanden. Das sieht man an dem S-Chair von Eileen Gray. Der S-Chair sieht aus wie ein technisches Gerät. Der S-Chair hat eine geometrische Form. Bei dem S-Chair sieht man genau, wie er gemacht ist.
-
Foto: Die Neue Sammlung – The Design Museum (A. Laurenzo)
-
Foto: Die Neue Sammlung – The Design Museum (A. Laurenzo)
Details
Design | Gray, Eileen (1878 - 1976) GND ULAN |
---|---|
Datierung Entwurf | Circa 1938 |
Herstellung | André-Joseph Roattino (?) |
Herstellungsort | Castellar, Frankreich |
Material / Technik | Holz (Buche), weiß lackiert; Metall, z.T. verchromt; Polsterauflage (Leinen), wattiert, naturfarben |
Farbe | Weiß |
Gattung | Möbel |
Inventarnummer | 266/2000 |