Otto Lindig war ein Keramiker. Das heißt: Otto Lindig hat Keramik gemacht. Keramik ist aus Ton.
Der Ton wird dann in einem Ofen bei sehr großer Hitze gebrannt.
Zum Schluss kann die Keramik noch eine Glasur bekommen. Die Glasur ist ein Überzug,
der wie farbiges Glas aussieht.

Otto Lindig hat ein Sahne-Kännchen aus Keramik gemacht. Ein Sahne-Kännchen ist eine kleine Kanne für Sahne. Man hat die Sahne im Kaffee getrunken.

Otto Lindig hat auch eine Kaffee-Kanne aus Keramik gemacht. Die Kanne war für Kaffee oder Kakao. Die Kaffee-Kanne war sehr erfolgreich. Das heißt: Es wurden viele Kaffee-Kannen gemacht. Viele Menschen haben die Kaffee-Kanne gekauft.

Das Sahne-Kännchen von Otto Lindig war nicht so erfolgreich. Deshalb ist das Sahne-Kännchen ein Einzelstück. Das heißt: Es gibt kein zweites Sahne-Kännchen wie dieses.

Das Sahne-Kännchen hat man gedreht. Drehen heißt:
Man legt weichen Ton auf eine Dreh-Scheibe. Die Scheibe dreht sich und man formt den Ton mit den Händen. Die Glasur von dem Sahne-Kännchen ist schwarz und glänzend. Aber die Glasur hat auch Löcher. Die Löcher heißen: Poren.

Otto Lindig war an der Bauhaus-Schule. Bauhaus ist der Name von der bekanntesten Schule für Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert. 1923 gab es eine Ausstellung von Bauhaus.

Zu der Ausstellung gab es auch ein Buch. In dem Buch ist eine Zeichnung von dem Sahne-Kännchen. Die Zeichnung sieht ein bisschen anders aus als die Keramik. Aber man weiß nur von diesem Sahne-Kännchen in Die Neue Sammlung.