Ring

Peter Skubic ist 1935 geboren. Er arbeitet radikal. Das heißt: Er macht Sachen anders als andere Menschen. Peter Skubic macht Schmuck. Aber er denkt anders über Schmuck als andere Menschen. Für ihn ist Schmuck eine geistige Disziplin. Das heißt: Schmuck ist für ihn eine Kunstform. Schmuck soll nicht nur schön sein.
Peter Skubic benutzt für seinen Schmuck kein Gold. Gold ist für ihn ein schlechtes Material. Denn Gold wird oft auf eine schlechte Art gewonnen. Dabei werden Menschen und die Natur zerstört.
Peter Skubic benutzt Stahl für seinen Schmuck. Stahl ist ein Metall. Aus Stahl macht er Kunstwerke. Die Kunstwerke von Peter Skubic sind wie kleine Skulpturen. Aber sie sind auch wie Ideen.
Peter Skubic kommt aus Österreich. In Österreich gibt es die Wiener Aktionisten. Die Wiener Aktionisten sind eine Gruppe von Künstler*innen. Sie machen Kunst mit ihrem Körper. Das nennt man auch: Performance-Kunst. Peter Skubic kennt die Wiener Aktionisten.
Peter Skubic macht auch Perfoprmance-Kunst: 1975 hat Peter Skubic sich ein kleines Stück Stahl unter die Haut machen lassen. Nach 7 Jahren hat er das Stück Stahl wieder herausgenommen. Jetzt bewahrt er das Stück Stahl in einem Ring auf. Der Ring hat einen Kopf wie eine Truhe. Der Ring gehört zu einer Serie von Ringen mit alten Symbolen. Die Neue Sammlung hat einen dieser Ringe.
Alle Ringe haben 2 Räder an den Seiten. Ein Viertel von den Rädern fehlt. Der Ring aus der Neuen Sammlung hat noch etwas Besonderes: Der Kopf von dem Ring kann sich bewegen. Der Kopf ist sieht aus wie die Räder. Es gibt also vier Räder.
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Foto: Die Neue Sammlung – The Design Museum (A. Laurenzo)
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Foto: Die Neue Sammlung – The Design Museum (A. Laurenzo)
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Foto: Die Neue Sammlung – The Design Museum (A. Laurenzo)