Kombinationsteekanne

DesignBogler, Theodor (1897 - 1968) GND
Datierung Entwurf 1923
HerstellungBauhaus Weimar, Keramische Werkstatt Dornburg
DesignBogler, Theodor (1897 - 1968) GND
Datierung Entwurf 1923
HerstellungBauhaus Weimar, Keramische Werkstatt Dornburg

Theodor Bogler hat diese Tee-Kanne gemacht. Theodor Bogler war am Bauhaus. Bauhaus ist der Name von der bekanntesten Schule für Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert.

Die Tee-Kanne ist von 1923. Die Tee-Kanne ist eine der ersten Sachen vom Bauhaus für die Industrie. Die Sachen für die Industrie wurden von Firmen hergestellt. Dann konnte eine Menge hergestellt werden. Und viele Menschen konnten die Sachen kaufen.

Theodor Bogler hat auch eine Küchen-Garnitur gemacht. Die Küchen-Garnitur war für ein Muster-Haus von Bauhaus. Ein Muster-Haus ist ein Beispiel-Haus. Das Muster-Haus mit der Küchen-Garnitur von Bogler hieß: Am Horn.

Theodor Bogler hat die Küchen-Garnitur und die Tee-Kanne ähnlich gemacht. Denn: Er hat nur wenige Formen benutzt. Die Tee-Kann hat viele Teile: • einen Körper • einen Deckel • einen Henkel • Ösen, an denen der Henkel befestigt ist • eine Tülle Eine Tülle ist der Ausschank von einer Kanne. Wenn man den Tee in eine Tasse gießt. Dann kommt der Tee aus der Tülle raus.

Man konnte die Teile von der Tee-Kanne in einer Fabrik machen. Dann konnte man die Teile zusammenbauen wie man wollte. So konnte man verschiedene Tee-Kannen machen. Es gab verschiedene Arten von Tee-Kannen: • mit einem oben geraden Körper wie auf dem Foto • mit einem gewölbtem Körper • mit einem Henkel an der Rück-Seite von der Kanne • mit einem Henkel quer oder längs auf der Kanne • mit einer Tülle in der Mitte oder an der Seite von der Kanne

Theodor Bogler folgte der Idee von Walter Gropius. Walter Gropius wollte Sachen einfacher machen. Dafür machte er Sachen nach dem Bau-Kasten-Prinzip. Das Bau-Kasten-Prinzip heißt: Man hat viele Teile. Die Teile passen zusammen. Man kann die Teile unterschiedlich zusammen-bauen. Dann hat man verschiedene Sachen. Das war wichtig für die Industrie. Die Industrie kann dann viele Sachen aus denselben Teilen bauen.

Für die große Bauhaus-Ausstellung 1923 konnte Theodor Bogler nur Modelle aus Gips machen. Danach sollte es eine Serien-Produktion geben. Aber es wurden nur sehr wenige Stücke gemacht. Die wenigen Stücke wurden in der Bauhaus-Töpferei in Dornburg hergestellt.

Details

DesignBogler, Theodor (1897 - 1968) GND
Datierung Entwurf 1923
HerstellungBauhaus Weimar, Keramische Werkstatt Dornburg
Herstellungs­ortDornburg/Saale, Deutschland
Maße Höhe: max. 11,8 cm, Durchmesser: Schulter 15 cm, Breite: max. 22,5 cm, Durchmesser: Standring 8 cm
Material / TechnikSteinzeug, gegossen und montiert; mattschwarze Glasur; umflochtener Metallbügel
GattungKeramik
Inventar­nummer570/93

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