Kofferschreibmaschine "Erika 42"
Design | Peters, Jürgen (1931 - 23.02.2009) GND Schöne, Gerhard |
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Datierung Entwurf | 1965–1966 |
Herstellung | VEB Schreibmaschinenwerk Dresden |

Design | Peters, Jürgen (1931 - 23.02.2009) GND Schöne, Gerhard |
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Datierung Entwurf | 1965–1966 |
Herstellung | VEB Schreibmaschinenwerk Dresden |
Die Erika-Schreibmaschinen waren ein Export-Schlager von der DDR. Das heißt: Die DDR hat die Schreibmaschinen in andere Länder verkauft. Die DDR hat viele von den Schreibmaschinen verkauft. DDR steht für Deutsche Demokratische Republik. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Deutschland geteilt. Die DDR war im Osten von Deutschland. Die DDR gab es von 1949 bis 1990. Die Firma Seidel und Naumann hat die Schreibmaschinen bis zum Zweiten Weltkrieg gemacht. Der Name von der Schreibmaschine ist Erika. Erika war die Enkeltochter von dem Firmen-Gründer Karl Robert Bruno Naumann. Die Firma hat die Schreibmaschine 1910 auf den Markt gebracht. Das heißt: Ab 1910 konnte man die Schreibmaschine kaufen. Die Schreibmaschine war sehr bekannt. Sie war die erste zusammenklappbare Reiseschreibmaschine.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat eine andere Firma die Schreibmaschinen gemacht. Das war in der DDR. Die Firma hieß: VEB Schreibmaschinen-Werke Dresden. Später hieß die Firma: VEB Kombinat Robotron. Die Schreibmaschine Erika war dann immer noch beliebt.
Gerhard Schöne hat das Design von den Schreibmaschinen gemacht. Das heißt: Er hat sich überlegt: Wie sollen die Schreibmaschinen aussehen? Gerhard Schöne hat das Design in den 1960er- bis 1980er-Jahren gemacht. Viele Menschen haben die Schreibmaschinen gekauft. Zum Beispiel: • Student*innen • Journalisten*innen • offizielle Stellen, wie zum Beispiel Ämter und Büros von der Stadt.
Die Maschinen waren auch außerhalb von der DDR sehr bekannt und beliebt. In West-Deutschland wurden sie unter einem anderen Namen verkauft. Der Name war: Privileg. Das war geheim. In West-Deutschland sollte man nicht wissen: Privileg ist eigentlich aus der DDR von VEB Schreibmaschinen-Werke Dresden gemacht. Die Firma Quelle hat die Schreibmaschine Erika in West-Deutschland verkauft.
Auf der Hannover-Messe hat die Erika einen Preis bekommen. Der Preis heißt: iF Design Award. Der Preis zeigt: In der DDR wurden genauso wie in Westdeutschland gute Produkte gemacht.
Es gab ein Vorgänger-Modell von der Erika 42. Das Vorgänger-Modell hatte die Nummer 32. Das Vorgänger-Modell hatte weniger Funktionen als die Erika 42. Zum Beispiel hatte das Vorgänger-Modell keine Tab-Taste. Eine Tab-Taste braucht man beim Schreiben für einen neuen Absatz.
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Foto: Die Neue Sammlung – The Design Museum (A. Laurenzo)
Details
Design | Peters, Jürgen (1931 - 23.02.2009) GND Schöne, Gerhard |
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Datierung Entwurf | 1965–1966 |
Herstellung | VEB Schreibmaschinenwerk Dresden |
Herstellungsort | Dresden, Deutschland (DDR) |
Material / Technik | Kunststoff, grauweiß, blau, grau, weiß, schwarz, dunkelgrau |
Farbe | Weiß, Grau, Blau, Schwarz, Dunkelgrau |
Gattung | Büro- und Informationssysteme |
Inventarnummer | 15/2014-2 |