Die Kamera Werra ist eine Klein-Bild-Sucher-Kamera. Die Kamera ist ein wichtiges Design von der DDR. DDR steht für Deutsche Demokratische Republik. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Deutschland geteilt. Die DDR war im Osten von Deutschland. Die DDR gab es von 1949 bis 1990.

Die Kamera hat eine klare Form. Dafür hat die Kamera 1957 einen Preis bekommen. Der Preis war von der Leipziger Messe.

Die Kamera wurde ab 1953 entwickelt. Und die Kamera wurde bis 1967 gebaut. Die Kamera hatte viele neue Sachen. Deshalb war die Kamera wichtig für andere Kameras. Zum Beispiel von den Firmen: • Agfa • Optima • Rollei

Die Designer*innen haben sich an der Form von der Werra orientiert. Die Form von der Werra ist wie der Goldene Schnitt. Der Goldene Schnitt ist ein besonderes Verhältnis von Bild-Bereich und Leer-Raum. Der Goldene Schnitt soll das Auge auf eine bestimmte Sache lenken. Den Goldenen Schnitt gibt es schon sehr lange.

Das ist für die Werra typisch: Sie hat eine einfache Form. Auf der Ober-Seite von der Kamera ist nur ein Knopf. Mit dem Knopf kann man ein Foto machen. Alle anderen Knöpfe sind auf der Unter-Seite von der Kamera.

Das ist anders bei der Werra: Es gibt einen Ring an dem Objektiv von der Kamera. Mit dem Ring kann man den Film in der Kamera drehen. Das ist sehr einfach. Das ist nur bei dieser Kamera so. Das Objektiv hat auch einen Deckel. Der Deckel schützt das Objektiv. Aber der Deckel kann auch andersrum aufgeschraubt werden. Dann verwendet man den Deckel als Gegen-Licht-Blende. Das heißt: Der Deckel schützt vor Licht. Dann werden die Fotos nicht zu hell.

Carl Zeiss hat die Werra gebaut. Es gab nur diese eine Kamera von Carl Zeiss. Die erste Werra hatte eine Beschichtung aus Plastik. Das Plastik war oliv-grün. Später gab es auch wenige schwarze Werras.

Die Werra ist einfach und gut gemacht. Deshalb ist die Werra bis heute ein gutes Beispiel für Design. Das Design zeigt: In der DDR wurden gute Sachen gemacht.