Christian Dell hat von 1922 bis 1925 in Weimar gearbeitet. Er war Werk-Meister in der Metall-Werkstatt vom Bauhaus. Bauhaus ist der Name von der bekanntesten Schule für Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert. Werk-Meister ist ein anderes Wort für Chef. Christian Dell war sehr gut in seinem Beruf. Deshalb wurde die Metall-Werkstatt vom Bauhaus sehr wichtig.

Das Bauhaus ist dann nach Dessau umgezogen. Christian Dell ist nicht mit nach Dessau. Christian Dell ist nach Frankfurt gegangen. Dort hat er die Metall-Werkstatt von einer Kunst-Schule geleitet.

Die National-Sozialisten haben Christian Dell entlassen. Dann hat er keine Silber-Geräte mehr gemacht. Aber er hat ab 1934 Arbeits-Leuchten für eine Firma gemacht. Die Firma heißt: Gebr. Kaiser und Co.

Christian Dell hat schon am Bauhaus geholfen, Leuchten zu machen. Zum Beispiel für das Musterhaus in Weimar im Jahr 1923. Ein Muster-Haus ist ein Beispiel-Haus. Das Muster-Haus hieß: Am Horn.

Seine eigenen Ideen für Leuchten hatte Christian Dell erst an der Kunst-Schule in Frankfurt. Diese Ideen konnte er dann bei der Firma Gebr. Kaiser und Co. benutzen. Er hat eine neue Produkt-Linie für die Firma gemacht. Die Produkt-Linie heißt: Kaiser idell. Die Produkt-Linie gab es etwa 50 Jahre lang.

Christian Dell hat viele Arbeits-Leuchten gemacht. Eine davon heißt: Doppel-Pult-Leuchte Nr. 6580. Diese Leuchte ist eine von seinen besten Arbeiten. Die Arbeit ist sehr beeindruckend. Und die Leuchte ist typisch für die Arbeit von Christian Dell.

Die Leuchten von Christian Dell haben bestimmte Teile: • Der Reflektor-Schirm ist nicht symmetrisch geschnitten. • Der Fassungs-Dom ist leicht kegel-förmigen oder zylindrisch.

Der Fassungs-Dom ist der Teil, wo die Glühbirne eingedreht wird.

• Es gibt ein Kugel-Gelenk Das Kugel-Gelenk verbindet den Schirm und den Hals von der Leuchte miteinander. So kann man den Schirm und den Hals bewegen.

Heute macht die Firma Fritz Hansen die Leuchten von der Serie Kaiser idell.