Diese Gießkanne für Blumen war in der DDR sehr beliebt. Man spricht die Buchstaben einzeln: D-D-R DDR ist die Abkürzung für: Deutsche Demokratische Republik. Die DDR war bis 1990 ein selbst-ständiger Staat im Osten von Deutschland. Wer in der DDR modern sein wollte, hatte so eine Gießkanne aus Kunst-Stoff. Es hat sie in verschiedenen Farben gegeben. Ihre Form erinnert an ein Schiff.

Kunst-Stoff war in der DDR ein Zeichen für den Fortschritt. Und er war auch ein Zeichen für den Erfolg von der politischen Idee vom Sozialismus. Im Sozialismus sollten alle Menschen gleich sein und das Geld sollte gerecht verteilt sein.

Gegenstände aus Kunst-Stoff hat man in der DDR lange benutzt. Sie waren keine Wegwerf-Waren. Damit wollte man sich vom Westen abgrenzen.

In der DDR waren die Materialien für die Herstellung von Gebrauchs-Gegenständen in großen Mengen aber auch sehr knapp. Deswegen hat man viele künstlich hergestellte Stoffe verwendet. Damit hat die DDR den Handel mit Gegenständen aus Kunst-Stoff angeführt. Ein bekannter Marken-Name dafür war zum Beispiel: Sonja Plaste.

Ab dem Jahr 1990 waren West-Deutschland und Ost-Deutschland dann wieder ein Land. Man sagt dazu: Wieder-Vereinigung von Deutschland. Danach hat man die schönen Erinnerungen an die DDR auch Ostalgie genannt. Das ist ein Kunst-Wort aus: Osten und Nostalgie. Nostalgie bedeutet: Sehnsucht nach der alten Zeit. Die Gießkanne vom Designer Klaus Kunis ist ein Beispiel für die Ostalgie.