Textile Welten
Über die Ausstellung
Die Neue Sammlung zeigt in dieser Ausstellung
Textilien aus den letzten 200 Jahren.
Textilien sind zum Beispiel Gewebe
aus unterschiedlichen Materialien.
Sie sehen ungefähr 180 ganz verschiedene Textilien:
Stoffe, Teppiche und Wand-Bilder.
In der Ausstellung sind auch Experimente mit
Textilien und ganz neue Textilien.
Die Ausstellung zeigt:
wofür man Textilien nutzen kann
wie unterschiedlich sie aussehen
wie sich Textilien entwickelt haben
Sie erfahren in der Ausstellung auch etwas über
die Geschichte von der Textil-Sammlung in unserem Museum.
Die meisten Ausstellungs-Stücke gehören der Neuen Sammlung.
Zu diesen Ausstellungs-Stücken gehören:
Textilien aus dem Arts and Crafts Movement
Das spricht man so aus: Ahrts änd Krafz Muv-ment.
Das ist Englisch und bedeutet: Kunst und Handwerk Bewegung.
Das Arts and Crafts Movement war eine Kunst-
Richtung im Land Groß-Britannien.
Diese Kunst-Richtung hat es ungefähr vom Jahr 1850
bis zum Jahr 1920 gegeben.
Textilien ausgewählt vom Münchner Bund
Der Münchner Bund hat ab dem Jahr 1911 aktuelle
Vorbilder für gutes Design gesammelt.
Textilien vom Bauhaus
Das Bauhaus ist eine Schule aus der Zeit vor ungefähr 100 Jahren.
Die Objekte vom Bauhaus sollten praktisch sein und
einfache Formen haben.
Textilien aus Europa aus den Jahren 1950 bis 1990
Diese Textilien haben Merkmale von verschiedenen
Stil-Richtungen:
Funktionalismus
Im Funktionalismus war es wichtig,
dass etwas zweckmäßig ist.
Weniger wichtig war, dass es schön ist.
Anti-Design
Im Anti-Design war es wichtig,
dass etwas schön ist.
Weniger wichtig war, dass es zweckmäßig ist.
Stil-Pluralismus
Im Stil-Pluralismus bestehen verschiedene Stil-
Richtungen im selben Zeitraum neben einander.
Besondere visionäre Positionen
Visionär bedeutet: in die Zukunft gerichtet.
In den visionären Visionen denkt man sich
ganz neue Möglichkeiten aus.
Textilien von Künstler:innen aus der Gegenwart
In der Ausstellung sind auch diese Textilien:
Molas aus dem Land Panama in Mittel-Amerika
Molas sind Textilien,
die mit der Hand genäht sind.
Sie gehören zur Kleidung von der indigenen
Bevölkerung von Panama.
Indigene sind Nachkommen von der ursprünglichen
Bevölkerung in einem Gebiet.
Teppiche aus dem Land Marokko in Nord-West-Afrika
Kriegs-Teppiche aus dem Land Afghanistan
Diese Teppiche vermischen alte und neue Muster.
Neue Muster sind zum Beispiel Abbildungen von
Panzern und Gewehren.
Für uns Menschen sind Textilien immer schon sehr wichtig.
Am Design von Textilien sehen wir auch,
mit welchen Themen und Ideen sich
die Gesellschaft gerade beschäftigt.
Das ist zu unterschiedlichen Zeiten immer wieder
anders.
Textilien haben das Industrie-Design beeinflusst.
Das Industrie-Design entwirft Alltags-Gegenstände,
die Fabriken in großen Mengen herstellen.
Und Textilien waren auch wichtig für
die Entwicklung von der modernen Kunst.
Heute beschäftigen sich Textil-Designer:innen auch
mit den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit bedeutet,
dass etwas lange halten soll und
dass man bei der Herstellung wenig Material
verbraucht.
Die Designer:innen denken auch darüber nach,
wie sie Räume und Gebäude neu gestalten können.
Sie denken aber auch über die neue Gestaltung von allen Dingen nach,
die wir im alltäglichen Leben brauchen.
In unserer Ausstellung sind 4 Themen wichtig:
Inter-disziplinäre Sicht-Weisen
Das bedeutet:
Die Bereiche Kunst, Kunst-Handwerk und Design
sind eng miteinander verbunden.
Globale Narrative
Das bedeutet:
Bilder und ihre Bedeutung innerhalb und außerhalb
von Europa haben sich gegenseitig beeinflusst.
Textil und Raum
Textilien können auch 3-dimensionale Formen haben.
Das bedeutet:
Sie sind nicht nur flach,
sondern reichen in die Höhe oder in die Tiefe.
Diese Textilien können aus mehreren Teilen
bestehen, die fest miteinander verbunden sind.
Sie können auch beweglich sein.
Innovative Entwicklungen
Sie zeigen Versuche mit ganz neuen Materialien und Techniken.
Die Ausstellung ist aber nicht streng nach diesen 4 Themen geordnet.
Die Themen kann man nicht ganz genau
voneinander trennen.
Die Ausstellungs-Stücke sind deshalb frei im Raum verteilt.
Dadurch können die Besucher:innen neue
Zusammenhänge entdecken.
Die textile Ausstattung für diese Ausstellung hat
die Designerin und Künstlerin Ayzit Bostan entwickelt.
Die Beleuchtung ist auch aus Textilien und
hat den Namen: Plusminus.
Das Design-Studio Diez Office hat sie entworfen.
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Wo?
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Barer Straße 40, 80333 München
Öffnungszeiten:
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Täglich 10:00 – 18:00
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Montags geschlossen
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Donnerstags 10:00 – 20:00
Kurzfilme
Fragen & Antworten
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