Neue Afrikanische Keramik II
Über die Ausstellung
Neue Afrikanische Keramik 2
Die Ausstellung ist geöffnet:
vom 3. Mai 2024 bis zum 6. Oktober 2024.
Die Neue Sammlung – The Design Museum zeigt
3 moderne Objekte aus Keramik.
Die Objekte sind von 2 Künstlern und einer Künstlerin aus
Kapstadt im Land Südafrika.
Alle Objekte sind aus dem Jahr 2022.
Diese Künstler*innen stellen aus:
· Andile Dyalvane
Er ist im Jahr 1978 als Nachkomme von
der Volks-Gruppe mit dem Namen Xhosa geboren.
Er stellt mehr-teilige Keramik-Kunstwerke aus.
Damit möchte er die starke Verbindung/Verbundenheit mit seinen Vorfahren zeigen.
Er begeistert sich besonders für die Natur.
Das zeigt sich im Keramik-Objekt: iYuku.
Das bedeutet in der Xhosa-Sprache: Vogel-Junges.
Dieses Objekt ist Teil von der Keramik-Serie mit dem Namen:
Vogel-Nest.
Die guten Ideen und die Geschicklichkeit
von den Weber-Vögeln haben die Idee zum Keramik-Objekt gegeben.
Viele Vögel bauen große Nester,
in denen sie gemeinsam leben.
Diese Nester hängen heute nicht mehr nur an Bäumen.
Die Weber-Vögel bauen ihre Nester jetzt
auch zwischen Strom-Masten.
Sie haben sich also an die veränderte Umgebung angepasst.
· Madoda Fani
Er ist im Jahr 1975 geboren und
hat zuerst Grafik-Design studiert,
Dann hat er sich mit Keramik beschäftigt.
Madoda Fani verwendet eine alte Brenn-Technik:
den Schwarz-Brand.
Aber die Formen von seiner Keramik hat er ganz neu erfunden:
Sie sind geschwungen und gebogen.
In die Oberfläche schneidet er Muster hinein.
Sein Keramik-Objekt hat den Namen: Akahluwa.
Das bedeutet in der Xhosa-Sprache:
Das oder der Unbesiegte.
Es ist ein Gefäß,
das wie von der Natur geformt ist.
Die Oberfläche von dem Gefäß war zuerst ganz glatt.
Dann hat der Künstler ein Muster hinein geschnitten.
Es sieht so ähnlich wie Schuppen aus.
Dieses Muster erinnert an Insekten oder an Reptilien.
Reptilien sind zum Beispiel:
Krokodile, Eidechsen oder Schlangen.
· Zizipho Poswa
Die Textil-Designerin ist im Jahr 1979 geboren.
Ihre Keramik-Arbeiten beschäftigen sich mit der Rolle von
den Frauen bei den Xhosa.
Ihr Keramik-Objekt hat den Namen: Amancanca, Xhosa.
Amancana ist bei den Xhosa eine Frisur mit Knoten im Haar,
die wie Spiralen ausschauen.
Das Objekt ist Teil von der Keramik-Serie mit dem Namen:
Die Schönheit von unseren Vorfahren.
In dieser Keramik-Serie setzt die Künstlerin sich mit alten
und
neuen Frisuren von afrikanischen Frauen auseinander.
Damit verbindet die Künstlerin persönliche Erfahrungen mit
der Geschichte von den Frauen in Afrika.
Sie fühlt sich dabei verbunden mit ganz vielen afrikanischen Frauen.
Mit diesen Frauen zweifelt sie an den alten Vorstellungen,
was Schönheit ist.
Die Keramik-Objekte sind Leih-Gaben von Herzog Franz von Bayern.
Die Neue Sammlung – The Design Museum dankt dem Herzog für seine großzügige Unterstützung und Förderung.
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Wo?
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Barer Straße 40, 80333 München
Öffnungszeiten:
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Täglich 10:00 – 18:00
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Montags geschlossen
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Donnerstags 10:00 – 20:00
Fragen & Antworten
Der Besuch in der Pinakothek der Moderne kostet
regulär 10 Euro
ermäßigt 7 Euro
Sonntagseintritt 1 Euro
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.
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Einen Überblick zur Barrierefreiheit in der Pinakothek der Moderne finden Sie auf der Seite von Kultur barrierefrei München.
Das Design-Museum bietet zudem im X-D-E-P-O-T eine inklusive Taststation, die alle selbstständig erkunden können.
Wir bieten eine Übersicht zu aktuellen Veranstaltungen unter Programm.
Alles weitere zu Führungen und Gruppenanmeldungen erfahren Sie über die Seite der Pinakothek der Moderne.
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Kuratiert von:
Josef Straßer
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