Veranstaltungszeitraum: 14.09.2013 – 05.01.2014

Marokkanische Teppiche und die Kunst der Moderne

Faszination vom frühen 20. Jahrhundert bis heute.
Blick in die Ausstellung, Marokkanische Teppiche und die Kunst der Moderne, 2013.
Foto: Rainer Viertlböck

Über die Ausstellung

Marokkanische Teppiche faszinierten im frühen 20. Jahrhundert Künstler*innen wie Wassily Kandinski und Le Corbusier und lassen uns heute an Mark Rothko oder Cy Twombly denken.

Die Auseinandersetzung mit der islamisch geprägten Kultur Nordafrikas und den Teppichen aus Marokko führt somit zu den Wurzeln für die Kunst der europäischen Avantgarde.
Das islamische Verbot figurativer Darstellungen führte bei den Berbern im Maghreb zu radikaler Abstraktion und einem völlig freien, in unseren Augen modern anmutenden Umgang mit Farben und Formen. In Zeiten der Globalisierung mit zunehmender Dominanz rein westlicher Vorstellungen einerseits und Radikalisierung des Islam andererseits besitzt es hohe Bedeutung, den Blick auf die geistigen Zusammenhänge und den kulturellen Austausch an einer Schnittstelle zwischen Orient und Okzident zu richten.
Die Ausstellung konzentriert sich auf die Sammlung des Münchner Architekten Professor Jürgen Adam. Über Jahrzehnte in Marokko selbst zusammengetragen, handelt es sich um eine der weltweit bedeutendsten Privatsammlungen marokkanischer Nomadenteppiche.
Gerade in der Pinakothek der Moderne kann das Thema in besonders eindrücklicher Weise auch die inneren Zusammenhänge zwischen den Kunstgattungen aufzeigen, die die Basis für die Konzeption dieses weltweit einzigartigen, Disziplinen übergreifenden Hauses bilden.

Eine Ausstellung der Neuen Sammlung
Unterstützt durch Jan Fischer und PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.
Die Publikation entstand mit großzügiger Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung.

Ausstellungsraum mit verteilt aufgestellten Wänden, an denen kunstvoll gewebte Teppiche hängen.
Blick in die Ausstellung, Marokkanische Teppiche und die Kunst der Moderne, 2013.
Foto: Rainer Viertlböck

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Wo?

Geöffnet um:

  • Täglich 10:00 – 18:00

  • Montags geschlossen

  • Donnerstags 10:00 – 20:00

Der Katalog zur Ausstellung
Erleben Sie die Faszination auf 437 Seiten.

Fragen & Antworten

Der Besuch in der Pinakothek der Moderne kostet
regulär 10 Euro
ermäßigt 7 Euro
Sonntagseintritt 1 Euro

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.
Wir kooperieren mit Kulturraum München.

Sie können ein Ticket an der Kasse vor Ort oder online kaufen. Mehr Informationen finden Sie auf der Website der Pinakothek der Moderne.

Einen Überblick zur Barrierefreiheit in der Pinakothek der Moderne finden Sie auf der Seite von Kultur barrierefrei München.
Das Design-Museum bietet zudem im X-D-E-P-O-T eine inklusive Taststation, die alle selbstständig erkunden können.

Wir bieten eine Übersicht zu aktuellen Veranstaltungen unter Programm.
Alles weitere zu Führungen und Gruppenanmeldungen erfahren Sie über die Seite der Pinakothek der Moderne.

  • Jan Fischer
    PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.

  • Gefördert von:

    Jan Fischer und
    PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.