Erfolgreiche Designer wie Raymond Loewy oder Walter Dorwin Teague propagierten mit dem Streamline Design, das seit den 1930er Jahren Zügen, PKWs oder Bussen, aber auch Radios, Toastern oder Kameras eine dynamische Form auferlegte, eine neue, konsumorientierte Designauffassung nach Loewys Leitspruch „Hässlichkeit verkauft sich schlecht“.

Dieser sehr kommerziellen und als „Hüllenmacherei“ oder „Styling“ kritisierten Gestaltung stand das Organic Design gegenüber, das neben funktionalen und ethischen Aspekten wie Ergonomie und Preis-Leistungs-Verhältnis auch einen sozialen Anspruch verfolgte. „The best for the most for the least“ – dieses Motto von Ray and Charles Eames beinhaltete, auch der breiten amerikanischen Nachkriegsgesellschaft solides, beständiges und gut gestaltetes Design zugänglich zu machen.

Ausgehend von der Architektur entwickelte sich in den 1960er Jahren die Postmoderne mit ironischen und provokanten Antworten auf den dominierenden Funktionalismus, den man damit überwinden wollte.

Typisch für die amerikanische Gesellschaft ist ihre Mobilität, die sich in den 1980er Jahren auf die digitale Ebene ausgeweitet hat: Der PC wird zum wichtigsten Werkzeug der Dienstleistungsgesellschaft, aber auch zum unverzichtbaren Bestandteil des privaten Haushalts.

Das Display für die Präsentation USA hat der Künstler Tilo Schulz (*1972 in Leipzig) gestaltet.