Democratic Design – IKEA
Über die Ausstellung
Und nicht nur fürs Museum! Dieses Zitat aus dem Ikea-Katalog von 1979 steht programmatisch für die Designpolitik jenes Unternehmens aus Südschweden, das seit 1948 vom Einmannbetrieb zum größten Einrichtungskonzern der Welt wurde und die Vorstellung eines „demokratischen Designs“ prägte wie kaum ein anderes.
Die Neue Sammlung widmet diesem Thema die erste Museumsausstellung.
Design gehört für Ikea zu den zentralen Faktoren bei der Realisierung der Idee, funktionale, gut gestaltete Möbel für möglichst viele Menschen preislich erreichbar zu machen. Dahinter stehen unter anderem Konzepte wie „Schönheit für alle“ (Ellen Key 1899), die ihre Wurzeln in Reformbewegungen des 19. Jahrhunderts besitzen, oder das „Schwedische Modell“ einer modernen, offenen, familien- und sozialorientierten Gesellschaft.
Ein entscheidender Aspekt dabei ist die Entwicklung einer spezifischen Formensprache und Produktpalette, die verschiedene gestalterische Richtungen verbindet:
zum einen die skandinavische Moderne mit ihrer Vorliebe für das Material Holz, naturbelassene Oberflächen und organische Formen, zum anderen internationale Strömungen wie etwa der von Flower Power und „Demokratie von unten“ geprägte Stil der Sixites oder die Postmoderne.
Dazu kommt das Bekenntnis zur „Swedishness“, das sich gestalterisch in einem Landhausstil manifestiert, der von heimischen Traditionen – man denke an die Aquarelle von Carl Larssen im 19. Jahrhundert – inspiriert ist, aber auch experimentelle Entwürfe junger schwedischer Entwerfer umfaßt.
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Wo?
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Barer Straße 40,
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80333 München
Geöffnet um:
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Täglich 10:00 – 18:00
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Montags geschlossen
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Donnerstags 10:00 – 20:00
Ausstellungsansichten
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Kuratiert von:
Petra Hölscher
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Gefördert von:
IKEA