Veranstaltungszeitraum: 01.04.2011 – 26.06.2011

Deadly and Brutal. Filmplakate aus Ghana

Fremde ästhetische Vorstellungen und Konzeptionen
Ansicht Ausstellung, Deadly and Brutal. Filmplakate aus Ghana, 2011.
Foto: Rainer Viertlböck

Über die Ausstellung

Graphic Design aus Westafrika: Die Ausstellung der Neuen Sammlung zeigt handgemalte Plakate, die in Ghana seit den 1980er Jahren für Action-Filme aus afrikanischer Produktion, aber auch für Hollywood-Blockbuster werben.

Die großformatigen Arbeiten der Plakatmaler*innen offenbaren sich einer sehr eigenen, drastischen, mitunter schockierenden graphischen Sprache, in die lokale Mythen ebenso einfließen wie Stilmittel kommerzieller Werbestrategien westlicher Industrienationen.

Die Plakate gehen damit weit über den Reiz des bloßen Exotismus hinaus. Dieses Beispiel afrikanischen Graphic Designs wirft Fragen nach „political correctness“ auf, nach Sehgewohnheiten und Bildtraditionen, nach kulturellen Verfasstheiten und Kulturtransfer.

Mit dem oszillierenden Austausch zwischen einzelnen Ländern und Kontinenten in einer globalisierten Welt werden ja nicht nur Waren, Technologien oder Konsumgewohnheiten ausgetauscht, sondern auch bis dato fremde ästhetische Vorstellungen und Konzeptionen, die Kulturen nachhaltig verändern können.

Die Neue Sammlung begrüßt mit dieser Ausstellung ihren neuen Nachbarn, die HFF (Hochschule für Fernsehen und Film), deren Neubau 2011 im Kunstareal München eröffnet wird.

Das Plakat zur Ausstellung

Blick in die Ausstellung. Zu sehen sind mehrere großformatige Filmplakate an den Wänden. Der Raum wird durch eine Zwischenwand geteilt. Im vorderen Teil ist der Schriftzug "Deadly and Brutal" in Versalien vertikal an die Wand aufgebracht. Direkt rechts daneben zieht sich der Ausstellungstext über die Wand - von der Decke bis zum Boden. Im hinteren Teil ist ein großes Deckenfenster zu sehen, durch welches der Raum erhellt wird. Auf den handgemalten Filmplakaten an den Wänden sind in knalligen Farben Figuren/Personen zu sehen.
Blick in die Ausstellung, Deadly and Brutal. Filmplakate aus Ghana, Die Neue Sammlung – The Design Museum München, 2011.
Foto: Rainer Viertlböck

Fragen & Antworten

Der Besuch in der Pinakothek der Moderne kostet
regulär 10 Euro
ermäßigt 7 Euro
Sonntagseintritt 1 Euro

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.
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Sie können ein Ticket an der Kasse vor Ort oder online kaufen. Mehr Informationen finden Sie auf der Website der Pinakothek der Moderne.

Einen Überblick zur Barrierefreiheit in der Pinakothek der Moderne finden Sie auf der Seite von Kultur barrierefrei München.
Das Design-Museum bietet zudem im X-D-E-P-O-T eine inklusive Taststation, die alle selbstständig erkunden können.

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