01. September 2022

Datenskulptur. Refik Anadol

Autor*in:

Die Neue Sammlung

3

min

Lesezeit

Refik Anadol.
Foto: Efsun Erkilic
Ein Gemeinschaftsprojekt der vier Museen der Pinakothek der Moderne

Laufzeit: 14.09. – 27.11.2022
Eröffnung & Artist Talk:
Dienstag, 13.09.2022, 19:00
Eintritt frei.

Anlässlich ihres 20jährigen Jubiläums hat die Pinakothek der Moderne den KI-Medienkünstler Refik Anadol eingeladen, eine digitale Datenskulptur zu entwickeln.

Über die Ausstellung

Die auf die Nordseite des Gebäudes projizierte Datenskulptur basiert auf umfangreichen Bild- und Sounddatensätzen der Pinakothek der Moderne, die ihre vier Museen für Kunst, Grafik, Architektur und Design sowie ihre Kooperationspartner zur Verfügung gestellt haben.
Refik Anadol und sein Team ergänzen diese Quellen mit weiteren öffentlich zugänglichen Daten aus digitalen Archiven im Kontext der Pinakothek der Moderne.

Ganz zu Beginn seiner Laufbahn ist Refik Anadol auch nach München gereist, um Motive der Stadt zu fotografieren. Nach eigenen Aussagen lag sein Fokus auf der Pinakothek der Moderne, von der er zahlreiche Fotografien anfertigte. Natürlich werden auch diese Fotografien in den Datenpool für seine neue Arbeit wandern. So scheint sich ein Kreis zu schließen.
Diese Daten werden mit künstlicher Intelligenz so bearbeitet, dass ihre ursprünglichen Erscheinungen selbst unkenntlich werden, aber ihre Bestandteile zu neuen Verbindungen mutieren.
Mit Hilfe von datenbasierten maschinellen Lernalgorithmen bildet die flache Projektion immer neue dreidimensional erscheinende Räume aus. Aus den Daten entstehen in einem zufälligen Rhythmus ständig neue Anordnungen mit immer wieder neuen Farbkonstellationen und Mustern. Es entwickeln sich abstrakte Bilder aus sich bewegenden Linien, Flächen, Wellen oder Strudeln, die in ihrer Dynamik die Wand aufzulösen scheinen und eine Sogwirkung entfalten. Refik Anadol möchte die Besucher*innen in einen Zustand der „Immersion“ (des Versinkens) versetzen, um die traditionellen Grenzen der Betrachtung zu überschreiten und das Bewusstsein zu erweitern. Die Gegensätze zwischen Fläche und Raum, Realität und Fiktion, Physis und Virtualität lösen sich auf.

Highlights

Auf die Nordseite der Pinakothek der Moderne projizierte Datenskulptur. Mit Hilfe von datenbasierten maschinellen Lernalgorithmen bildet die flache Projektion immer neue dreidimensional erscheinende Räume aus. Aus den Daten entstehen in einem zufälligen Rhythmus ständig neue Anordnungen mit immer wieder neuen Farbkonstellationen und Mustern. Es entwickeln sich abstrakte Bilder aus sich bewegenden Linien, Flächen, Wellen oder Strudeln, die in ihrer Dynamik die Wand aufzulösen scheinen und eine Sogwirkung entfalten.
Refik Anadol, Datenskulptur für die Pinakothek der Moderne, 2022.
Foto: Haydar Koyupinar
Auf die Nordseite der Pinakothek der Moderne projizierte Datenskulptur. Mit Hilfe von datenbasierten maschinellen Lernalgorithmen bildet die flache Projektion immer neue dreidimensional erscheinende Räume aus. Aus den Daten entstehen in einem zufälligen Rhythmus ständig neue Anordnungen mit immer wieder neuen Farbkonstellationen und Mustern. Es entwickeln sich abstrakte Bilder aus sich bewegenden Linien, Flächen, Wellen oder Strudeln, die in ihrer Dynamik die Wand aufzulösen scheinen und eine Sogwirkung entfalten.
Refik Anadol, Datenskulptur für die Pinakothek der Moderne, 2022.
Foto: Haydar Koyupinar
Auf die Nordseite der Pinakothek der Moderne projizierte Datenskulptur. Mit Hilfe von datenbasierten maschinellen Lernalgorithmen bildet die flache Projektion immer neue dreidimensional erscheinende Räume aus. Aus den Daten entstehen in einem zufälligen Rhythmus ständig neue Anordnungen mit immer wieder neuen Farbkonstellationen und Mustern. Es entwickeln sich abstrakte Bilder aus sich bewegenden Linien, Flächen, Wellen oder Strudeln, die in ihrer Dynamik die Wand aufzulösen scheinen und eine Sogwirkung entfalten.
Refik Anadol, Datenskulptur für die Pinakothek der Moderne, 2022.
Foto: Haydar Koyupinar

Ein Gemeinschaftsprojekt der vier Museen der Pinakothek der Moderne:
• Sammlung Moderne Kunst
• Staatliche Graphische Sammlung
• Architekturmuseum der TUM
• Die Neue Sammlung – The Design Museum

Ermöglicht durch PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V. und Allianz.

Mit freundlicher Unterstützung von art next level.

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