bavarikon. Highlights
Autor*in:
Die Neue Sammlung
min
Lesezeit
Mit einer Auswahl aus mehr als 100 000 Sammlungsobjekten steht ein zentraler Bestand der Neuen Sammlung mittels hochwertiger Digitalisate einer breiten Nutzerschaft digital zur Verfügung.
91 Objekte sind ab sofort online, weitere 3D-Modelle folgen.
100 Highlights aus der Neuen Sammlung
Bayerns digitale Schatzkammer
Entdecken Sie Kunst, Kultur und Wissensschätze aus bayerischen Museen, Archiven und Bibliotheken!
Die digitale Plattform bavarikon des Freistaats Bayern zur Präsentation von Kunst-, Kultur- und Wissensschätzen aus Einrichtungen in Bayern ist bereits seit April 2013 online und gewinnt stetig neue Partner hinzu. Mittlerweile sind über 330.000 Inhalte von mehr als 90 Kultureinrichtungen online. Einige Sammlungen öffnen sogar fest verschlossene Türen: Sie präsentieren Kulturschätze, die aufgrund ihres hohen Werts oder ihrer Fragilität die Tresore fast nie verlassen.
Das Spektrum reicht von Handschriften, Urkunden, Archivalien und archäologischen Funden über Münzen, Gemälde und Fotografien bis zur bildenden Kunst und Volkskultur. Die Plattform bietet vielfältige Hintergrundinformationen zu den Objekten sowie digitale Recherchemöglichkeiten. Die Objekte sind außerdem hochauflösend, zoombar und aus nächster Nähe zu betrachten – teilweise auch als 3D Modelle.
Die Neue Sammlung – The Design Museum dankt bavarikon für die großzügige Förderung und Unterstützung.
3D-Modelle im bavarikon:
Entdecken Sie 3D-Highlights aus der Neuen Sammlung.
Über die Maus steuerbar lassen sich acht Objekte in hochauflösender Qualität heranzoomen, von allen Seiten und in unterschiedlichen Lichtverhältnissen betrachten!
Zur Sammlungsgeschichte
Seit ihrer Gründung legt Die Neue Sammlung ihrem Namen entsprechend ihren Fokus auf Objekte, die exemplarisch für einen sich stetig erneuernden Begriff der zeitgenössischen Gestaltung stehen.
Erste Sammlungsstücke lassen sich auf eine Zeit zurückdatieren, die noch vor dem offiziellen Gründungsjahr des Museums 1925 liegt. Bereits 1907 hatten Mitglieder des Deutschen Werkbundes ein erstes Konzept für die Grundsteinlegung einer Sammlung von zeitgemäßen, den modernen technischen Fertigungsmöglichkeiten und sozialen Anforderungen entsprechenden Objekten formuliert. So wurden auch bereits ab 1911 vom Münchner Bund Gegenstände erworben, die sich bis heute im Besitz des Museums befinden: Objekte von Künstlern der Darmstädter Mathildenhöhe, der Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk in München oder der Wiener Werkstätte.
Der im Namen des Museums anklingende Fokus auf das „Neue“ führte dazu, dass weitere bedeutende Entwürfe der Designgeschichte bereits kurz nach ihrer Markteinführung in die Sammlung aufgenommen wurden, darunter Produkte des Bauhauses in Weimar und Dessau sowie der Burg Giebichenstein in Halle.
Es ist aber auch die umfassende Sammlung aus dem Bereich Industriedesign – sie reicht vom Prototyp bis zum finalen Serienprodukt –, die das Münchner Haus als eines der weltweit bedeutendsten Museen für Design auszeichnet. Kontinuierlich wurden seit seiner Gründung exemplarische Entwürfe gesammelt und hierdurch neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der Fertigung, der Technologie, aber auch der gestalterischen Konzeption dokumentiert. So beherbergt Die Neue Sammlung – The Design Museum gleichermaßen Objekte des Jugendstils und des Art Déco wie des Funktionalismus und der Postmoderne bis hin zu zeitgenössischen Entwürfen. Die Sammlung vereint in sich die Möglichkeit für eine historische Aufarbeitung und die Diskussion zukunftsweisender Innovationen.